Das WM Rennen ist vorbei und mit einem Tag Abstand bestätigt sich mein Gefühl: Es war ein sehr gutes Rennen und das Optimum, das ich hätte erreichen können. Mein Schwimmen ist weiter stetig verbessert, doch hier muss ich die Lücke zur Spitze in den nächsten 1-2 Jahren schließen, was die Hauptaufgabe im Winter sein wird. Das Radfahren war stabil und solide. Hier habe ich versucht, ein hohes Grundtempo zu wählen, bei dem ich anschließend auch schnell laufen kann. In Vergangenheit habe ich oft versucht, bereits auf dem Rad ganz nach vorne zu kommen. Diese Taktik hat sich ausgezahlt und ich war mit 1:18h auf den Halbmarathon der fünftschnellste Läufer, wohlgemerkt bei einer Weltmeisterschaft. Ich bin wieder richtig erstaunt gewesen, wie stark das Feld besetzt ist. In Europa könnte ich mit dieser Leistung wohl jedes Rennen gewinnen, bei einer WM reicht es zum 13. Platz. Das Gute dabei: Ich weiß, wo meine Probleme liegen und mit einem verbesserten Schwimmen, lande ich automatisch sehr viel weiter vorne. Meine Rad-Lauf-Kombi war mit eine der schnellsten. Ärgerlich war auch, dass ich es ohne Pannen bei den Wechsel in die Top Ten geschafft hätte.
Nach Safari in Afrika und etwas Training zu Hause, werde ich am 30.09. beim Ironman 70.3 Portugal starten, um mich direkt für die WM 2019 in Nizza zu qualifizieren. Dadurch erhoffe ich mir ein entspannteres Wettkampfjahr 2019.
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