Leichtathlet Max Rittlinger Dritter bei Badischen Meisterschaften

Am 2. Juli fanden in Karlsbad die badischen Meisterschaften im Vierkampf statt. Als einziger LSV Athlet hatte Max Rittlinger beim Wettkampf im Mai in Mannheim die erforderliche Qualifikationsnorm erreicht und so trat er die Fahrt ohne Teamunterstützung an.
Als erste Disziplin sollte der Hochsprung absolviert werden. Aufgrund der enormen Lieferverzögerung der neuen Ladenburger Hochsprunganlage konnte diese komplexe Disziplin vorab nur dank einer Kooperation mit dem TSV Wieblingen auf der dortigen Anlage trainiert werden. Die Unsicherheit war Max bei den ersten Sprüngen dementsprechend anzumerken und so konnte er nicht ganz sein Leistungsvermögen abrufen. Seine Enttäuschung nach dem misslungenen Start in den Mehrkampf war daher verständlicherweise groß.
Gut, dass als Zweites mit dem Weitsprung eine von Max Paradedisziplinen auf dem Plan stand. Seinen Frust nahm er mit in den ersten Sprung und segelte auf 4,62 m – neue persönliche Bestleistung und ein Schock für die Konkurrenz. Auch in den beiden folgenden Sprüngen ließ Max ähnliche Weiten folgen und keiner der Mitstreiter kam näher als 20 cm heran. Ein deutlicher Disziplinsieg für Max!
Im anschließenden Ballwurf lag das Feld dicht beisammen und Max konnte sich mit guten 38 m den vierten Platz der Disziplinwertung sichern. Vor dem abschließenden 75 m Sprint hatte er sich somit auch auf den vierten Gesamtplatz nach vorne gearbeitet.
Mit einem pfeilschnellen Sprint in 10,42s erreichte Max auch in dieser Disziplin eine neue persönliche Bestleistung und konnte nach vier absolvierten Disziplinen doch wieder lachen.
In der Gesamtwertung schob er sich mit der sensationellen Sprintleistung knapp am Mannheimer Mitstreiter vorbei auf den dritten Platz! Ein toller Erfolg für Max, der umso höher einzuschätzen ist, da seine LSV Trainer aufgrund verschiedener Verpflichtungen verhindert waren und Max von einem Trainer der MTG Mannheim betreut wurde. Auch die psychische Herausforderung, nach einem verpatzen Start in den Wettkampf so stark zurückzukommen, hat Max toll gemeistert. Wieder einmal bewahrheitet sich das Sprichwort „es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist“.
Man darf gespannt sein, wie Max von dieser Erfahrung bei den kommenden Wettkämpfen profitiert.